Gemeinsam Schulen in MaHe voranbringen: erfolgreicher Kiezmacher-Dialog zum Thema „Unsere Schulen in Marzahn-Hellersdorf“ // 13.09.22

Liebe Anwohner, liebe Leser,

volle Klassen, fehlende Lehrer, marode Schulgebäude – wie ist da noch gute Schule für alle Schüler möglich?

Unter anderem zu diesen Themen, habe ich mich gestern als bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus gemeinsam mit unserem Schulstadtrat Dr. Torsten Kühne, Frau Marina Hennersdorf von der Senatsverwaltung, Norman Heise dem Vorsitzenden der Elternvertretung und unserem direkt gewählten Bundestagsabgeordneten, Mario Czaja ausgetauscht. Ich möchte an dieser Stelle der Wolfgang-Amadeus-Mozart-Schule danken, deren Räumlichkeiten genutzt werden konnten.

So wurde von unserem Stadtrat Dr. Kühne kurz zusammengefasst, welche Herausforderungen aus bezirks- und planungstechnischer Sicht bei der Schulbauoffensive zu beachten sind.

Frau Hennersdorf, die in Vertretung für den erkrankten Staatssekretär Slotty umfassend aus der Verwaltungsebene über die Herausforderungen und die Umsetzung der Vorgaben gesprochen hat, möchte ich gesondert meinen Dank aussprechen, dass Sie so kurzfristig eingesprungen ist.

Norman Heise hat sich während seiner Ausführung klar für sofortige und schnelle Umsetzungen von Maßnahmen zur Behebung der fehlenden Lehrkräfte ausgesprochen und hingewiesen, dass die Zukunft unserer Gesellschaft „auf den Schultern unserer Kinder sitzt“.

Mario Czaja hat gerade die Möglichkeiten des Bundes betont, damit man die Finanzierung und Umsetzung von Maßnahmen beschleunigen und auch umsetzen kann. Gerade unter den aktuell steigenden Preisen und der Energiekrise muss der Bund aktiv werden. Sein Vorschlag, den Schulen mehr Autonomie und Budget zu geben, fand eine breite Unterstützung im Publikum.

Mir als ehemalige stellv. Schulleiterin einer Gemeinschaftsschule in Neukölln war es ein persönliches Anliegen, die Herausforderungen aus Sicht der Schulleitung, dem Kollegium und der Elternschaft klar zu benennen und auch die Hinweise in meine parlamentarische Arbeit mit aufzunehmen.

In der anschließenden Aussprache und Debatte ist deutlich geworden, dass es im Bildungsbereich schon fünf nach zwölf ist.

Berlin muss endlich schneller Schulen und Ergänzungsbauten bauen!

Berlin muss in der akuten Personalnot mutig und kreativ sein, um Lösungen zu finden!

Berlin muss endlich seine Strukturen entbürokratisieren, um effizienter und damit schneller handeln zu können!

Dafür braucht es nun eine klare Fokussierung der Landesregierung auf die Bildung und den Willen, Entscheidungen für die Zukunft unserer Gesellschaft zu treffen.

Denn eine gute Bildung für unsere Kinder ist die Zukunft unserer Stadt, unseres Landes.

Ich werde auch weiterhin mit der CDU-Fraktion auf Landesebene Anträge einreichen und im Bildungsausschuss klare Vorschläge und Maßnahmen auf die Agenda setzen, denn Probleme allein zu erkennen nützt ohne konkrete Umsetzungskonzepte nichts. Dafür kämpfe ich für Sie auf Landesebene.

Herzliche Grüße

Katharina Günther-Wünsch

Ihre Abgeordnete für Kaulsdorf und Mahlsdorf

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