Liebe Anwohnerinnen und Anwohner,
seit diesem Jahr ist die Pilgramer Straße zwischen der B1 und der der „Straße 48“ ausgebaut worden. Neben einer neuen Asphaltdecke wurde ein verbreiterter Radweg angelegt.
Mich erreichen zahlreiche Hinweise und Beschwerden von Anwohnern, Eltern der Kita „Theo und Dora“, der Kitaleitung und auch Radfahrern, dass die Pilgramer Straße nun eine „Rennstrecke“ geworden ist.
Offiziell gelten auf diesem Abschnitt „Tempo 50“, doch die Realität sieht anders aus. Mir wurde sogar berichtet, dass der Radweg genutzt wird, um Fahrzeuge auf der rechten Seite zu überholen und dabei keine Rücksicht auf den Verkehr oder Radfahrer genommen wird.
Die Kitaeltern berichten mir mit Sorge von den schnellen Fahrzeugen und ich kann diese mehr als nachvollziehen.
Ich habe mich deshalb an den Berliner Senat gewandt und um Auskunft gebeten. Mir wurde mitgeteilt, dass die Beschwerden von den Anwohnern, der Politik und den Eltern bekannt sei und aktuell ein Antrag bei der Senatsverwaltung für Verkehr zur Temporeduzierung auf 30 km/h zur Entscheidung vorliegt.
Ebenso hat die Polizei auf Betreiben meines Kollegen Mario Czajas, Kontrollen durchgeführt und auch einen Blitzeranhänger aufgestellt.
Die Pilgramer Straße darf und nicht als „Rennstrecke“ enden. Deshalb habe ich mich noch einmal direkt an die zuständigen Staatssekretäre der Senatsverwaltung für Inneres und der neuen Senatsverwaltung für Verkehr gewandt und darum gebeten, dass dieser Antrag umgesetzt wird.
Schon im Sommer habe ich Bezirksverordnete einen Antrag auf „Tempo 30“ gestellt und dieser wurde mit Unterstützung der zuständigen Stadträtin und der Mehrheit der BVV angenommen.
Es geht hier darum, dass die Anwohner und Kitaeltern ebenso deren Kinder keine Angst haben müssen, dass es zu potenziell lebensgefährlichen Unfällen kommt.
Gerade mit dem Bau des neuen Spielplatzes an den Theodorgärten wird eine noch höhere Fußgängeranzahl entlang der Straße erwartet.
Ich werde mich auch deshalb dafür einsetzen, dass die „Tempo 30“ Beschilderung zeitnah umgesetzt werden muss und sehe hier die zuständige Senatsverwaltung in der Aufgabe, schnellstmöglich eine positive Entscheidung zu treffen.
Sobald ich weitere Informationen für Sie habe, werde ich Sie sofort informieren.
Herzliche Grüße
Katharina Günther-Wünsche
Ihre Abgeordnete für Kaulsdorf und Mahlsdorf