Mahnen, gedenken – aber sicherlich nicht umbenennen! // 19.08.22

Das ist es, was die Anwohner der Roedernstraße und der Arndtstraße von den politischen Verantwortlichen in unserem Bezirk fordern!

Bürgerinitiative Roedernstraße und Arndtstraße

Deshalb bin ich gestern sehr gerne der Einladung der Bürgerinitiative gefolgt, deren Straßennamen auf Antrag der FDP geändert werden sollen. Auch die weiteren Fraktionen der rot-rot-grünen Zählgemeinschaft in unserem Bezirk unterstützen das Anliegen der FDP. Dabei gibt es eine ganz klare Handlungsempfehlung vom Senat im Umgang mit „Straßen- und Platznahmen mit antisemitischen Bezügen in Berlin“. Diese wurde von der Senatsverwaltung bei dem Politikwissenschaftler Dr. Felix Sassmanshausen 2021 in Auftrag gegeben. Darin wird ganz deutlich, dass man KEINE Straßen umbenennen sollte, sondern vielmehr weitergehende Informationen zu Verfügung stellen soll, um eine kritische Einordnung der namensgebenden Personen zu fördern.

Der Antrag meiner CDU-Kollegen in der BVV hat genau dies gefordert und wurde einstimmig von den Fraktionen der rot-rot-grünen Zählgemeinschaft und der FDP abgelehnt!

Nun soll über den Antrag der FDP, dem die anderen Fraktionen beigetreten sind, im Ausschuss für Kultur entschieden werden. Ich unterstütze meine Kollegen im Bezirk in ihrer Forderung nach einer Sondersitzung, in der die Anwohner und die Bürgerinitiative ihre Standpunkte und Bedenken vortragen können.

Denn neben aller wissenschaftlichen Erkenntnis geht es immer zuerst auch um unsere Bürger und Nachbarn und deren Anliegen. Da braucht es eine sachliche Debatte und keine politische Ideologie!

Wir informieren Sie gerne regelmäßig zum Baufortschritt, gerne können Sie sich dafür auch hier für unseren Newsletter anmelden.

Für Rückfragen steht Ihnen unser Bürgerbüro in der Hönower Straße 67 unter: 030/56697454 zur Verfügung.

Herzliche Grüße

Katharina Günther-Wünsch

Ihre Abgeordnete für Mahlsdorf und Kaulsdorf             

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