Liebe Anwohner, liebe Leser,
Die Siedlungsgebiete in Marzahn-Hellersdorf gehören seit jeher zu den unterversorgten Gebieten, wenn es um Angebote des ÖPNV geht. Umso begrüßenswerter sind die langjährigen Pläne von BVG und der Senatsverwaltung für Verkehr, mittels eines Rufbusses das Angebot des ÖPNV auszubauen.
Leider sind die Antworten auf eine erneute Anfrage von mir und meinen Kollegen Christian Gräff und Alexander Herrmann beim Abgeordnetenhaus dazu sehr ernüchternd ausgefallen. Ein genauer Startzeitpunkt kann nach wie vor nicht genannt werden. Ob der bereits in das dritte Quartal dieses Jahres verschobene Startzeitpunkt gehalten werden kann, ist fraglich.
Gerade ältere Menschen erhoffen sich mehr Mobilität durch den Rufbus, sind aber häufig auf die Nutzung durch das reguläre BVG-Ticketsystem angewiesen. Die nunmehr erfolgte Antwort, dass man zumindest anfangs nur per Kreditkarte den Rufbus buchen und bezahlen kann, ist für viele Mahlsdorfer und Kaulsdorfer enttäuschend.
Besonders problematisch ist die neue und veränderte Planung, nunmehr nur noch 10 von ursprünglich 29 geplanten Rufbussen auf insgesamt 60km2 Fläche einzusetzen.
Leider schmälern diese Antworten den Optimismus der Kaulsdorfer und Mahlsdorfer in Bezug auf das innovative Modellprojekt.
Damit eine gelungene Umsetzung des neuen Mobilitätskonzeptes weiter stattfinden kann und mögliche Unklarheiten geklärt werden können, haben wir einen Gesprächstermin mit der BVG vereinbart. Gerne informieren wir Sie im Anschluss über die Ergebnisse dieses Gesprächs.
Hier finden Sie die Anfrage.
Herzliche Grüße
Katharina Günther-Wünsch
Ihre Abgeordnete für Kaulsdorf und Mahlsdorf