Seit 2013 gibt es Planungen der Berliner Wasserbetriebe, die Straße „Am Barnim“ an das Trink- und Abwassernetz anzuschließen.
Im Jahre 2018 hat Ihnen mein Kollege Mario Czaja berichtet, dass die finalen Planungen vorliegen und mit einem zeitnahen Baubeginn zu rechnen sei. Leider sind seitdem keine Arbeiten durchgeführt worden und es haben sich inzwischen zahlreiche Anlieger bei mir nach dem aktuellen Stand erkundigt.
Ich freue mich nun, Ihnen mitteilen zu können, dass die Wasserbetriebe, die von den Anwohnern und uns Abgeordneten vorgebrachten Bedenken berücksichtigt und die Pläne angepasst haben.
Hierzu fand eine Anwohnerversammlung mit über 40 Nachbarn vor Ort statt, die mir gezeigt hat, dass es ein hohes Interesse und eine sehr große Dringlichkeit für die Umsetzung dieser Maßnahme gibt.
Ich kann Ihnen erfreulicherweise mitteilen, dass die Wasserbetriebe den Schutzstreifen bei der eigentliche Straßenbreite von 3,5m belassen werden. Die ursprüngliche Planung sah vor, dass die Schutzstreifen auch in die Anwohnergrundstücke ragen sollten, was verständlicherweise zu vielen Bedenken bei den Anliegern führte.
Diese sind nun mit den aktuellen Planungen behoben und es ist auch bei der Veranstaltung klar geworden, dass die Anwohner die neuen Vorschläge sehr positiv aufgenommen haben.
Nun ist es notwendig, dass alle Grundstückseigentümer ihre Zustimmung geben, damit die Baumaßnahmen auch durchgeführt werden können.
Für die knapp 700m Trinkwasserleitung und 460m Druckwasserleitung für das Abwasser sind knapp 1,4 Mio. € veranschlagt. Hierzu wird die Straße in unterschiedliche Bauabschnitte unterteilt, die nacheinander erschlossen werden.
Nach Abschluss aller Formalitäten werden knapp 8 Monate für die Feinplanung und die Einholung aller Genehmigungen notwendig sein. Die eigentliche Baumaßname wird noch einmal ebenso lange dauern.
Ich habe sehr gerne den Wunsch aus der Anwohnerschaft wahrgenommen, zeitgleich mit dem Erschließen an das Wassernetz auch die Verlegung von Glasfasernetzen zu prüfen. Hierzu stehe ich mit Netzbetreibern in ersten Gesprächen.
Ich bin zuversichtlich, dass mit der nun erfolgten Berücksichtigung der Anwohnerwünsche alle Zustimmungen erreicht werden können und die Baumaßnahmen schnellstmöglich durchgeführt werden kann.
Herzliche Grüße
Katharina Günther-Wünsch
Ihre Abgeordnete für Kaulsdorf / Mahlsdorf